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Berufsinformationsabend Goethe Gymnasium

Arzt, Bauingenieur, Chemikant, Fachinformatiker, Lehrer, Mediengestalter – unseren Schülerinnen und Schülern stehen alle Wege offen:

345 anerkannte Ausbildungsberufe, über 9.500 Studiengänge und circa 8.000 duale Studiengänge gibt es – ein für die Jugendlichen überwältigendes Angebot. Hier ist Information und Orientierungshilfe geboten.

So nimmt im diesbezüglichen Gesamtangebot der Schule der „Informationsabend der Studiengänge und Berufe“ eine ganz besondere Stellung ein:

Organisiert wird er im zweijährigen Turnus von der Elternvertretung des Goethe-Gymnasiums unter enger Zusammenarbeit mit der Berufs- und Studienberatung der Schule. Der Schulelternsprecher, Herr Hermann Bubinger, brachte das Spezielle dieses Angebotes auf den Punkt: „Eltern, Ehemalige, Lehrer, Hochschullehrer und externe Experten, die selbst im Beruf tätig sind, geben ihre Berufs- und Studienerfahrung an die nächste Generation weiter.“

Entsprechend groß war das Interesse an der Veranstaltung, die am 11.11.2014 von Herrn OStD Baldus in der Turnhalle eröffnet wurde.

Der Schulleiter zeigte sich sehr erfreut über die Bannbreite der Angebote und die Vielfältigkeit der vertretenen Berufssparten. Sein Dank galt den Hauptorganisatoren des Informationsabends, Herrn Bubinger und Frau StD‘ Moch, und im Besonderen den Repräsentanten; Auskunft erteilende Eltern und ehemalige Schüler/innen würden durch ihr Engagement die besondere Verbundenheit mit der Schule zeigen.

Herr Baldus begrüßte herzlich Herrn Stadtbürgermeister Bernie Abt, der im weiteren Verlauf des Abends für die Sparte Medienberufe/Fernsehen zur Verfügung stand. Herrn Baldus Aufforderung und Bitte an die Schülerinnen und Schüler lautete, an diesem Abend Informationen über verschiedene Berufe zu sammeln; auch das Ausschlussverfahren sei ein hilfreiches Instrument bei der Berufsorientierung.

In seiner Begrüßungsansprache betonte Herr Bubinger die Besonderheit des Abends, Informationen aus erster Hand zu erhalten und er forderte die Jugendlichen auf: „Fragt, was das Zeug hält!“

Es folgte ein Referat von Herrn Marc Ridder, RIDDER GmbH, zum Thema „Anforderungen an junge Schulabgänger aus der Sicht eines mittelständigen Unternehmens.“

Herr Ridder ist sehr erfreut über die vor kurzem abgeschlossene Schulpatenschaft seines Betriebes mit dem Goethe-Gymnasium. Die RIDDER GmbH exportiert in 41 Länder und bietet Ausbildungsplätze in fünf verschiedenen Bereichen. Der Unternehmer versprach den Schüler/innen, die Patenschaft mit Leben zu füllen und appellierte an sie, das Angebot anzunehmen.

Prägnant formulierte er die Anforderungen, auf die sie sich beim Einstieg ins Berufsleben einstellen sollten:

- In der globalisierten Welt sind profunde Fremdsprachenkenntnisse absolut notwendig.
- Man sollte bereit sein, sich auf Änderungen einzustellen:
- Das Tempo in Vertrieb und Service steigt rasant.
- Der Markt wird geprägt von der Individualisierung der Produkte.
- Im Rahmen der Globalisierung erweitert sich der Kreis der belieferten Länder.
- Sprungbrett Schule: Noten gelten als wesentliches Kriterium beim Auswahlsystem.
- Praktika: Hier kann man sich – trotz schlechterer Noten - beweisen: Auch gesammelte
  Erfahrungen gelten als Auswahlkriterium.
- Erwartungen an Praktikanten/ Berufseinsteiger:
- Interesse, Lern- und Einsatzbereitschaft
- klare (Lebens-) Ziele, denn sie zeugen von Reife
- Engagement zeigen bei dem, was man tut: „Mach das, was du tust, richtig.“
- Fähigkeit, zuhören zu können, für Unternehmen nutzen
- Hobbies, Ehrenamt, gesellschaftliches Engagement ausüben.

Von diesen Ausführungen beeindruckt begaben sich die Schüler/innen ins Haupthaus um zuzuhören und zu fragen, was das Zeug hält.

Annemarie Moch

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